Teil 5 - Die Benutzer
Jetzt haben wir die Berechtigungen soweit alle gesetzt und unser Berechtigungskonzept umgesetzt.
Legt jetzt für jede Gruppe einen Testbenutzer an. Loggt Euch mit dem jeweiligen Benutzer einmal ein und versucht einen Beitrag zu erstellen. In meinen Beispiel-Bildern nehmen wir den Fachberater. Logt Euch mit diesem ein und öffnet den Menüpunkt "Neuer Blogbeitrag". Wechselt dann in den Reiter "Veröffentlichen". Ihr werdet sehen, dass hier nur die Kategorie "Fachberater" zur Auswahl steht.
Beim User der Gruppe "Festausschuss" steht nur die Kategorie "Events" zur Verfügung. Beim User der Gruppe "Vorstand" werden jedoch alle Kategorien angezeigt.
Ein User in 2 Gruppen
Jetzt kann es doch möglich sein, dass ein User in 2 Gruppen gleichzeitig agieren soll.
Wenn er im Vorstand ist und gleichzeitig Fachberater, dann reicht ihm die Gruppe Vorstand natürlich aus. Denn als Vorstand darf er nach diesem Berechtigungskonzept alles. Daher muss er nicht zusätzlich in die Gruppe "Fachberater" mit aufgenommen werden.
Wenn er jedoch aber Fachberater ist und im Festausschuss, dann müssen ihm beide Gruppen hinzugefügt werden. Erst wenn er in beiden Gruppen ist, darf er auch für jede Gruppe den jeweiligen Beitrag erstellen.
Im nachfolgenden Beispiel legen wir den User "Planer2" an und weisem ihm die Gruppen "Fachberater" und "Festausschuss" zu. Wenn wir uns anschließend mit diesem User einloggen und ein neuen Beitrag erstellen wollen, dann werden uns die Kategorien "Fachberater" und "Events" angeboten.
Nachtrag
Ich hoffe, ich konnte Euch mit dieser Anleitung ein wenig weiterhelfen, die Berechtigungsvergabe unter Joomla besser zu verstehen.
Wichtig ist (wie am Anfang geschrieben) zu verstehen, was machen die Zugriffsberechtigungen, was machen die Gruppen und wie ist deren Zusammenspiel. Danach könnt ihr fast alles auf relativ einfacher Weise Berechtigungskonzepte umsetzen.
Nehmt für die Gruppen und Zugriffsebenen aussagekräftige Bezeichnungen, die sich wenn möglich unterscheiden sollten.
Gruppen = Wer?
Zugriffsebenen = Wofür?
Überlegt Euch eine gute Struktur und zeichnet das Berechtigungskonzept ggf. auch vorher auf einem Blatt Papier auf und versucht bei den Berechtigungen die Auswahl "verweigert" nirgendwo zu verwenden.